Stöger ein Kandidat für Rapid Wien?

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Schon Anfang April erklärte Rapids Sportdirektor Fredy Bickel seinen Rücktritt mit dem Ende der laufenden Saison. Als Begründung nannte er, dass eine „langfristige Zusammenarbeit nicht die beste Lösung für alle Parteien“ sein würde. Seit diesem Zeitpunkt sind die Wiener auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor. Und dem Anschein nach, soll Rapid Peter Stöger den vakanten Posten angeboten haben. Immer wieder ranken sich Gerüchte um eine mögliche Rückkehr Stögers nach Wien. Aber Rapid Wien hat wohl Konkurrenz aus der eigenen Stadt – auch Austria soll mit einem Angebot für Stöger liebäugeln. Der ehemalige Trainer vom 1. FC Köln soll sich wohl auch mit dem Job als Sportdirektor bei den Hütteldorfern beschäftigt haben und um einige Tage Bedenkzeit gebeten. Nach reichlicher Überlegung soll er jedoch abgesagt haben. Stöger habe einem Bericht nach Sorge, dass die Fans nicht hinter seiner Entscheidung stehen würden. Zwar war der Österreicher 1996 mit Rapid im Finale des Europacups, doch ist er eben auch der letzte Meistertrainer der Veilchen. Weil Rapid noch keinen Nachfolger für den scheidenden Bickel gefunden hat, kann man davon ausgehen, dass sie sich von der Idee – Zoran Barisic zu holen, Abstand genommen haben. Es bleibt auch die Frage, ob sich Stöger mit dem Job bei Rapid einen Gefallen getan hätte. Die Wiener sind schon immer dafür bekannt gewesen, dass sie eine spezielle Fanszene haben, die sich auch gegen die Entscheidungen des Vorstands auflehnen und ihren Unmut kundtun. Auch in dieser Saison gab es einige Ausschreitungen Seiten der Fans.

Auch keine Rückkehr nach Köln für Stöger

Wie es scheint, bleibt Stöger zurzeit weiter arbeitslos. Nachdem es mit dem Job bei Rapid nichts wird, kann sich der Trainer auch keine Rückkehr zu seiner alten Wirkungsstätte in Köln vorstellen. Nachdem sein Nach-Nachfolger Markus Anfang im Saisonendspurt der Kölner entlassen wurde, sind die Geißböcke für die neue Saison auf der Suche nach einem neuen Trainer. Unter Sportvorstand Armin Veh will Stöger aber nicht zurückkehren. „Er hat mir ans Bein gepinkelt, obwohl er mich noch gar nicht richtig kannte“, erklärte Stöger seine Sicht. Demnach liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Rückkehr bei null Prozent.