ÖFB-Elf: Burgstaller ist raus

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Guido Burgstaller wird künftig nicht mehr für Österreich spielen. Dies gab der Angreifer bekannt, der in Diensten des FC Schalke 04 steht. Kurze Zeit danach bestätigte auch der ÖFB den Rücktritt des 30-Jährigen in einer eigenen Pressemitteilung. Hier äußerten die Verantwortlichen ihr Bedauern über den Rücktritt Burgstallers, zeigten aber auch Verständnis. Teamchef Franco Foda betonte, dass sich der Stürmer stets absolut korrekt verhalten habe.

Burgstaller tritt wegen Familie und Gesundheit zurück

Der Angreifer selbst erklärte, dass er sich „in der letzten Zeit intensiv Gedanken gemacht“ habe. Er sei der Überzeugung, dass sein Rücktritt im Sinne der Familie sowie seiner Gesundheit „die richtige Entscheidung ist.“ Die Belastung aus den Spielen sei nicht mehr derart einfach wie früher wegzustecken. Er brauche längere Phasen der Regeneration, um weiterhin seine besten Leistungen bringen zu können. Er sei oft angeschlagen zur Nationalmannschaft gereist und habe deshalb nicht immer so spielen können, wie er es sich eigentlich gewünscht hätte, so Burgstaller über die Hintergründe seines Rücktritts.

Foda zeigt Verständnis

ÖFB-Teamchef Foda erklärte, dass ihm Burgstaller in einem langen Telefonat die Gründe für den Rücktritt erläutert habe. Er müsse diese Entscheidung „respektieren und akzeptieren“, so der Deutsche. Der Spieler habe in jedem Training und in allen Partien stets alles für die Mannschaft gegeben und sich immer absolut korrekt verhalten, weiß der ÖFB-Boss weiter zu berichten. Er wünsche dem Spieler deshalb von Herzen alles Gute für seine weitere Karriere. ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel äußerte sich ähnlich. Er bedankte sich im Namen des Verbandes bei Burgstaller „für seinen Einsatz für die Nationalmannschaft.“

Burgstaller debütierte 2012 für Österreich, konnte aber aufgrund zahlreicher Verletzungen nur 25 Spiele machen. In diesen Partien erzielte er zwei Treffer. Darunter war allerdings der Siegtreffer in der EM-Qualifikation gegen Slowenien im letzten Juni. Dieses Tor sei „eines der ganz großen Highlights für mich gewesen“, erinnert sich Burgstaller bis heute strahlend an den Treffer.