ÖFB U21: Angeblich Spielerrevolte gegen Trainer

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In Österreichs U21-Nationalmannschaft soll es nach Informationen des News-Portals „90 Minuten“ einen erfolgreichen Spieler-Aufstand vor dem EM-Playoff-Hinspiel gegen Spanien gegeben haben. Die Revolte der Akteure richtete sich demnach gegen Trainer Werner Gregoritsch. Jener habe einen Spieler von Beginn an auflaufen lassen wollen, der zuvor disziplinär aufgefallen sei. Die Akteure drohten mit Boykott und bekamen laut Quelle ihren Willen. Gregoritsch entschied sich kurzfristig dafür, den fraglichen Spieler doch auf die Bank zu setzen. Um wen es sich konkret handelte, offenbart das News-Portal allerdings nicht.

ÖFB bestreitet Revolte
Von Seiten des österreichischen Verbands will man von einer Spielerrevolte nichts wissen. ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner erklärte, er bestreite vehement, dass es einen entsprechenden Vorfall gegeben habe. Interessant ist jedoch, dass der Verantwortliche die kurzfristige Umstellung in der Startelf durchaus einräumt. Den Grund allerdings könne er nicht bestätigen. Etwas verräterisch wirkt zudem der Umstand, dass der Sportdirektor nicht offenbaren möchte, um welchen Spieler es sich gehandelt hat – über eine entsprechende Nachfrage bei dem Akteur würde sich der Verdacht schließlich leicht aus der Welt schaffen lassen.

Nicht der erste Vorfall unter Gregoritsch
Der ÖFB hat den Vertrag von Gregoritsch erst vor kurzem verlängert. Es war jedoch nicht der erste Vorfall unter dem Trainer der U21 des ÖFB. Nach dem Playoff-Rückspiel gegen Spanien gab es Berichte über Beschädigungen im Team-Hotel, die von Spielern verursacht wurden. Der Coach kommentierte diesen Vorfall sehr lapidar mit den Worten, die Akteure hätten freibekommen, seien bis zwei, drei Uhr weggewesen und hätten sich bei der Rückkehr an Fenstern, Bildern und Lampen angestoßen. Ob es intern Sanktionen wegen dieser Vorfälle gab, ist nicht klar.