Der SV Guntamatic Ried hat sich im sechsten Spiel gegen Blau-Weiß Linz zum erste Mal in dieser Saison an die Spitze der Ersten Fußball-Liga gekämpft. Das Spiel fand am Freitag dem 13. Oktober in der Keine Sorgen Arena im österreichischen Ried im Innkreis statt.
Nachdem Emir Halilovic an Ried-Goalie Thomas Gebauer scheiterte, war das Glück nur eine Minute später wieder auf der Seite der Gastgeber, als Florian Templs Volley über das Tor ging. Etwas später schaffte es Linz Hidajet Hankic noch, einen Schuss von Ilkay Durmus abzuwehren, doch als Ried erneut ansetzte, konnte Hankic nichts mehr ausrichten.
SV Rieds Pius Grabher setzte zum Schuss an. Stefan Haudum von den Blau-Weißen spitzelte Trainersohn Seifedin Chabbi den Ball zu und dieser schob ihn schließlich ein. Damit ging die Mannschaft von Trainer Lassaad Chabbi in der 32. Minute in Führung.
Zwar hatten Chabbi und Wießmeier durchaus die Gelegenheit, die Führung noch vor Ende der ersten Halbzeit zu erhöhen. Doch es sollte anders kommen. Rieds Rechtsverteidiger Manuel Kerhe hatte nach einer Flanke von Manuel Hartl Ballkontakt mit der Hand. Daraufhin entschied Schiedsrichter Dieter Muckenhammer ein Elfmeter.
Diese Gelegenheit wusste Florian Templ zu nutzen. Ihm gelang in der 44. Minute der Ausgleich. Dann ging es in die Pause. Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit strafte Ried-Stürmer Chabbi das unachtsame Verhalten von Blau-Weiß-Kapitän Florian Maier ab. Julian Wießmeier bediente Chabbi optimal im Strafraum, sodass diesem in der 47. Minute das 2:1 gelang.
In der Defensive gaben die Linzer alles. Wobei sich die Blau-Weißen in einigen Spielsituationen dicht an der Grenze des Nicht-Zulässigen bewegten. In der 88. Minute gab es für Samuel Oppong vom Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte.
Es wird eng für die Blau-Weißen. Denn die Niederlage gegen den SV Ried beschert den Linzern einen drastischen Zwei-Punkte-Abstand zu Schlusslicht Floridsdorf. SV Ried zieht derweil mit 29 Punkten am SC Wiener Neustadt vorbei und ist damit der neue Tabellenführer.