Rapid Wien im ÖFB-Cup-Finale

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Nach den Querelen der letzten Wochen gibt es endlich wieder positive Nachrichten von Rapid Wien. Mit einem 2 : 1-Sieg gegen den LASK zogen die Hütteldorfer ins ÖFB-Samsung-Cup-Finale ein. Gegner am 1. Juni in Klagenfurt ist Meister Red Bull Salzburg, der sich im ersten Semifinale mit 5 : 0 gegen die Admira durchsetzte.

Rapid zunächst verunsichert

In der ersten Hälfe konnte man Rapid Wien die Verunsicherung der letzten Zeit anmerken, während der LASK zunächst sicherer agierte. Die Linzer spielten aggressiv und erspielten sich durch schnelle Kombinationen erste gute Torchancen. In der siebten Minute verhinderte Rapid-Keeper Tobias Knoflach mit einer Fußabwehr die frühe Führung des LASK, in der 14. Minute verfehlte Rajko Rep das Tor. Die Hütteldorfer hingegen kamen mit der hervorragenden Abwehrarbeit des LASK überhaupt nicht klar und konnten in der ersten halben Stunde nicht eine einzige Torchance verbuchen, im Gegensatz zu den Oberösterreichern, die allerdings ihre Möglichkeiten nicht verwerten konnten.

Achterbahnfahrt in der Nachspielzeit

Die erste Torchance hatte Rapid Wien in der 47. Minute, doch Thomas Mung verfehlte das Tor knapp. Das war der Beginn einer kurzen Phase, in der die Grün-Weißen etwas stärker wurden. Doch das war nur ein Strohfeuer, und die Linzer machten dort weiter, wo sie in der Pause aufgehört hatten, nämlich mit druckvollem Pressing auf das Wiener Tor. Ab der 59. Minute schien der LASK ein wenig die defensive Ordnung zu verlieren, was den Gegner zu weiteren Torchancen kommen ließ. In der 76. Minute dann zog Thomas Mung aus 20 Metern ab und ließ LASK-Keeper Pavap Pervan keine Chance.

Die Schlussphase, vor allem die vierminütige Nachspielzeit hatte es in sich. Zuerst konnten die Linzer durch Christian Ramsebner in der 91. Minute den Ausgleich erzielen, in der 93. Minute war es dann Joelinton, der nach einem missglückten Abwehrversuch von Rep zum 2 : 1 einschoss.